hmm...
Kurze Antwort: Ja
Lange Antwort: Jein
Eigentlich ist alles, was man über das Internet (oder irgendein anderes bel. Netzwerk) erreicht ein Webservice. Also auch diese Website. Warum sich eine XML-Schnittstelle (WSDL) dafür durchgesetzt hat ist auch leicht zu erklären: Weil es eine genormte Auszeichnungssprache ist, die inzwischen schon weit verbreitet ist und universell eingesetzt werden kann.
Hinter dem Kürzel WSDL steht nichts weiter als Web Service Description Languag und es beschreibt eben die Schnittstelle im XML Format. Bei normalen Websites gibts ja das HTML und da ist vor langer Zeit mal definiert worden, dass <a> für einen Link steht un mit den Attributen "href" usw. daherkommen kann. Bei XML gibt es so eine Definition de facto nicht. Sprich, wenn da der Knoten <doc> existiert kann man noch nicht erkennen welche Attribute und Kindelemente er umfasst. Dafür gibt es eben WSDL (oder XML Schema für normale XML-Datei) welches beschreibt, aus welchen Attributen und Kindelementen <doc> besteht und in welchem Format die Attribute daherkommen (Nummer, String, usw.).
Und bei WSDL ist dann auch noch drinnen, wie man das Webservice aufrufen kann. Das fehlt ja bei einer normalen Website völlig. Da gibt man ja nur die Url ein und fertig. Erst wenn man dann einen Link anklickt oder weiter geleitet wird stehen die ersten "Parameter" dabei (z.B. ?mode=reply&f=1&t=17238 usw.)
Es gibt aber auch Webservices die eben ohne XML auskommen. Bestes Beispiel ist z.B. Flickr, da kann man neben XML die Bildinformationen auch noch in anderen Formaten auslesen
http://www.flickr.com/services/feeds http://www.flickr.com/services/api
Aber dann muss man eben die Dokumentation dazu kenne. Bei WSDL entfällt das (teilweise), da die Parameter in der Schnittstelle beschrieben werden.
lg
ADT
Theory is when you know something, but it doesn't work.
Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
ECC: 6.18
Basis: 7.50