Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von black_adept (Top Expert / 3950 / 105 / 886 ) »
Guten Morgen Jens,

nach dem Wochenende eine Frage, die in eine ganz andere Richtung zielt.
Der SCI macht doch nur die global/lokal-Prüfung und zeigt dir auch an was genau es ist. Die Typprüfung möchtest du extra haben. Aber was ist denn jetzt mit all den Variablen, die zwar korrekt global/lokal sind aber nicht in der Typprüfung? Die werden vom SCI ja nicht angemeckert sondern fallen durchs Raster. Und wenn ihr jetzt eh schon keine komplette Typprüfung habt ( es sei denn ihr baut das auch im SCI ein ) ist es doch eigentlich egal was du als Vorschlagsnamen generierst. Nimm den global/lokal-Indikator gefolgt von einem Fragezeichen und einem (evtl. allgemeinen Hinweis in der Firma ) dass der Typ vom Entwickler selbst zu ermitteln ist, zumal ja nach dem Anpassen des Namens üblicherweise auch noch eine Anpassung der Verwendungsstellen eine Aktion eines Entwicklers erfordert.

Code: Alles auswählen.

...."@TC corr:L?_hugo 
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Stefan Schmöcker

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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von Tron (Top Expert / 1327 / 35 / 331 ) »
Guten Tag Stefan.
Aber was ist denn jetzt mit all den Variablen, die zwar korrekt global/lokal sind aber nicht in der Typprüfung?
Die wären dann ja im Ergebnis des Compileraufrufs und könnten dann noch genauer untersucht werden, ob der Präfix wirklich korrekt ist . (Die erweiterte Prüfung der erweiterten Prüfung)
Alle Namensubstitutionen bzw. deren Fundstellen, sollen danach zurück in das ALV übertragen werden, damit man manuell/zügig die Änderung bestätigt, oder eine andere Variante vorschlagen kann.

Im Moment untersucht mein Programm, ob in den ersten 4 Zeichen einer Variable ein Underscore enthalten ist.
Wenn nicht, wird der Prafix einfach vorangestellt.
Ausnahme Parameters, wegen des 8 Zeichen Limit kann es sein, das die ersten 2 Zeichen überschrieben werden.

Die Idee mit dem Fragezeichen als Markierung ist gut, denn wichtig wäre für mich natürlich, das ich nicht manuell durch die vielen möglichen Zeilen des Codings muß um die Anpassungen machen.
Das sollte dann alles über das ALV delegiert werden.

Side effects
Was mir sonst so aufgefallen ist, das z.B. Numerische Konstanten angemeckert werden.
Beispiel:

Code: Alles auswählen.

      CALL METHOD cl_gui_frontend_services=>gui_download
        EXPORTING
          filename                = fname
        CHANGING
          data_tab                = t_lines[]
        EXCEPTIONS
          file_write_error        = 1
          no_batch                = 2
          gui_refuse_filetransfer = 3
          invalid_type            = 4
          no_authority            = 5
          unknown_error           = 6
          header_not_allowed      = 7
          separator_not_allowed   = 8
          filesize_not_allowed    = 9
          header_too_long         = 10
          dp_error_create         = 11
          dp_error_send           = 12
          dp_error_write          = 13
          unknown_dp_error        = 14
          access_denied           = 15
          dp_out_of_memory        = 16
          disk_full               = 17
          dp_timeout              = 18
          file_not_found          = 19
          dataprovider_exception  = 20
          control_flush_error     = 21
          not_supported_by_gui    = 22
          error_no_gui            = 23
          OTHERS                  = 24.
Für die Exceptions 11 bis 24 schlägt ATC allen Ernstes die Verwendung von Konstanten vor !

gruß Jens

PS.
Heute gab es schon mal eine Umfrage:
1. Haben Sie irgendwelche Auswirkungen von ATC-Überprüfungen bemerkt?
2. Haben ATC-Überprüfungen Verzögerungen bei der Übertragung des Codes in das Qualitätssicherungssystem verursacht?
Ziemlich geschickt, die Frage 2 vor dem Scharfschalten zu stellen.
<:: XING-Gruppe Tricktresor::>
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen –
Aber sie ist nicht Open Source, d. h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1806 / 214 / 396 ) »
@D&P: Bitte keine Diskussion in diesem Thread über den Sinn oder Unsinn der HN.
Jens Brötchengeber hat sich für die HN entschieden und jetzt soll da halt was umgesetzt werden. Die Grundsatzdiskussion kann gerne geführt werden - aber dann doch bitte in einem eigenen Thread.
Ich hatte nicht vor, eine neue Grundsatzdiskussion zu dem Thema anzustoßen. Meine Idee war, dass Tron seinen Arbeitgeber darauf aufmerksam machen könnte, dass das, was dort bislang (womöglich unkritisch aus Gewohnheit) gefordert wird, veraltet ist. Möglicherweise könnte das dort zu einer Entscheidung führen, die die Aufgabenstellung hinfällig macht. Das muss natürlich nicht von Erfolg gekrönt sein (je nachdem, ob die dortigen Entscheider sich überzeugen lassen oder nicht), wäre im Erfolgsfall aber eine einfache und elegante Lösung des Problems.

Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor DeathAndPain für den Beitrag:
black_adept


Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von black_adept (Top Expert / 3950 / 105 / 886 ) »
@Jens: Konstanten für Literale > 10:
Das ist ein Teil der SLIN-Prüfung ( die wohl vom ATC mit gemacht wird ) wenn das Häkchen bei "Programming Guidelines" angehakt ist.

Ich bin bei meinem Lieblingskunden gerade am Überlegen ob ich diese Meldung nicht einfach entsorgen sollte, da das eigentlich nur nervt.

P.S. Wer kennt ( ohne es jetzt auszuprobieren ) den Bereich von Zahlen, den die SLIN NICHT anmeckert? Wer glaubhaft! versichert es gewusst zu haben bekommt, wenn wir uns mal in persona treffen, von mir ein Getränk ausgegeben.
Antwortspoiler: Erlaubt sind die ganzen Zahlen im Intervall [-2,+10]
live long and prosper
Stefan Schmöcker

email: stefan@schmoecker.de

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1806 / 214 / 396 ) »
Ich schau gelegentlich mal in die Codeprüfung rein, um Sachen wie deklarierte, aber unbenutzte Felder zu finden, aber der Löwenanteil dessen, was da angemeckert wird, ist für mich Hintergrundrauschen, das zu ignorieren ist. Beispielsweise dass alle Literale angemeckert werden. Wenn ich weiß, dass in meinem Unternehmen jeder englisch spricht, dann finde ich es bedeutend besser les- und pflegbar, eine Popup-Meldung im Klartext als englischsprachiges Literal in den Code zu schreiben, als über eine Textreferenz, bei der man dann beim Lesen des Codes nicht weiß, was drin ist, und erst wieder irgendwelchen Referenzen folgen muss, um es herauszufinden. Klar ist der Aufwand nicht hoch, aber der Gewinn ist Null oder sogar negativ, und dafür zieht man sich eine zusätzliche Bürokratieebene ein. Wenn man die Wahl, also die erforderliche Entscheidungsgewalt hat, würde ich sowas immer vermeiden und mich einen Dreck darum scheren, was der Code Inspector oder die Erweiterte Programmprüfung daran herumzukritteln haben. Den Code mit Pragmas vollzupflastern macht ihn auch nicht besser lesbar, und teilweise gibt es noch nicht mal Pragmas zum Deaktivieren.

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 / 262 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:
07.10.2019 15:20
Ich schau gelegentlich mal in die Codeprüfung rein, um Sachen wie deklarierte, aber unbenutzte Felder zu finden, aber der Löwenanteil dessen, was da angemeckert wird, ist für mich Hintergrundrauschen, das zu ignorieren ist. Beispielsweise dass alle Literale angemeckert werden. Wenn ich weiß, dass in meinem Unternehmen jeder englisch spricht, dann finde ich es bedeutend besser les- und pflegbar, eine Popup-Meldung im Klartext als englischsprachiges Literal in den Code zu schreiben, als über eine Textreferenz, bei der man dann beim Lesen des Codes nicht weiß, was drin ist

Code: Alles auswählen.

CALL FUNCTION 'POPUP_TO_GET_VALUE'
  EXPORTING
    fieldname                 = FIELD
    tabname                   = TABLE
    titel                     = 'I am the title'(001)  " <== Wo ist das Problem?
    valuein                   = VALUEIN
....
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Ralf Wenzel Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von black_adept (Top Expert / 3950 / 105 / 886 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:
07.10.2019 15:20
[...]dann finde ich es bedeutend besser les- und pflegbar, eine Popup-Meldung im Klartext als englischsprachiges Literal in den Code zu schreiben, als über eine Textreferenz, bei der man dann beim Lesen des Codes nicht weiß, was drin ist, und erst wieder irgendwelchen Referenzen folgen muss, um es herauszufinden.

Code: Alles auswählen.

message 'Tolle Meldung'(815) type 'I' display like 'E'.
finde ich jetzt nicht sonderlich schwerer lesbar als

Code: Alles auswählen.

message 'Tolle Meldung' type 'I' display like 'E'.
live long and prosper
Stefan Schmöcker

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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1806 / 214 / 396 ) »
Wenn man diese wenig verbreitete Syntax nimmt, nicht. Trotzdem hat man damit das Affentheater, im Hintergrund noch eine Nachricht dazu anlegen zu müssen, die keine Vorteile bringt (wenn man keine Übersetzung braucht).

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 / 262 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:
08.10.2019 13:31
Wenn man diese wenig verbreitete Syntax nimmt, nicht. Trotzdem hat man damit das Affentheater, im Hintergrund noch eine Nachricht dazu anlegen zu müssen, die keine Vorteile bringt (wenn man keine Übersetzung braucht).
Ahja, Nachrichten haben keine Vorteile, wenn man keine Übersetzung braucht. Parametrisierung braucht keiner, Langtexte sind was für Idioten, die Kurztexte immer ausreichend finden. Aber darum geht es hier ja nicht, es geht um Literale.

Wieviel Arbeit ist es, eine laufende Nummer hinter ein Literal zu stellen (mehr Arbeit ist es nicht)? Der Rest braucht einen Mausklick, um diese dann (gesammelt für alle) als Programmtexte anzulegen.


Ralf *kann da nur noch mit dem Kopf schütteln.....
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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1806 / 214 / 396 ) »
Parametrisierung braucht keiner, Langtexte sind was für Idioten, die Kurztexte immer ausreichend finden.
Dass sind gute Argumente, jedenfalls in der Theorie. In der Praxis habe ich freilich noch niemals eine Non-SAP-Message gesehen, die einen Langtext gehabt hätte. Das benutzt so oder so keiner. Genau wie auch niemand die erweiterten Texte selbstdefinierter Datenelemente pflegt.

Das ist, wie dass OO mit seiner feingliedrigen Zerfaserung in Klassen und Unterklassen und -methoden verständlich wäre, wenn man jede einzelne Klasse und Methode sorgsam dokumentieren würde. Da das aber auch keiner macht (und viele Entwickler noch nicht einmal die hierfür erforderlichen Sprachfertigkeiten aufzuweisen haben), sind OO-Programme, die man nicht selber entwickelt hat, in der Praxis viel schlechter zu verstehen und zu warten als herkömmlicher prozessualer Code, bei dem man sich in aller Regel ganz gut mit dem Debugger reinfuchsen kann. Ich verweise auf mein Lieblingszitat: "I don’t know the answer but I do know that debugging what happens after pressing a command in VA01 is easier to follow than the equivalent in ME21N. Or is that just because I am an OO novice?"

Ohne es ausprobiert zu haben: Wenn man eine Nummer hinter ein Literal stellt, meckern Erweiterte Programmprüfung und/oder Code Inspector dann nicht mehr, dass es ein Literal ist?

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 / 262 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:
08.10.2019 16:00
Parametrisierung braucht keiner, Langtexte sind was für Idioten, die Kurztexte immer ausreichend finden.
Dass sind gute Argumente, jedenfalls in der Theorie. In der Praxis habe ich freilich noch niemals eine Non-SAP-Message gesehen, die einen Langtext gehabt hätte. Das benutzt so oder so keiner. Genau wie auch niemand die erweiterten Texte selbstdefinierter Datenelemente pflegt.

Das ist, wie dass OO mit seiner feingliedrigen Zerfaserung in Klassen und Unterklassen und -methoden verständlich wäre, wenn man jede einzelne Klasse und Methode sorgsam dokumentieren würde. Da das aber auch keiner macht (und viele Entwickler noch nicht einmal die hierfür erforderlichen Sprachfertigkeiten aufzuweisen haben), sind OO-Programme, die man nicht selber entwickelt hat, in der Praxis viel schlechter zu verstehen und zu warten als herkömmlicher prozessualer Code, bei dem man sich in aller Regel ganz gut mit dem Debugger reinfuchsen kann. Ich verweise auf mein Lieblingszitat: "I don’t know the answer but I do know that debugging what happens after pressing a command in VA01 is easier to follow than the equivalent in ME21N. Or is that just because I am an OO novice?"

Ohne es ausprobiert zu haben: Wenn man eine Nummer hinter ein Literal stellt, meckern Erweiterte Programmprüfung und/oder Code Inspector dann nicht mehr, dass es ein Literal ist?
1. Es ist prozeduraler Code, nicht prozessualer.

2. Es kann sein, dass DU das so machst, aber spätestens Produktentwickler verwenden Langtexte sowie Dokumentationen für Klassen, Methoden und sogar Attribute. Ich bin gerade dabei, einen Generator dafür zu schreiben, um das zu vereinheitlichen und zu vereinfachen.
Was du oder dein Kunde für sich selbst bastelt, kann anderen egal sein. Wenn du ein Add-On schreibst oder gar validierungspflichtig bist (wie wir im aktuellen Projekt - für uns gilt Beides, ohne Doku nimmt uns keiner die Branchenlösung ab), dann schreibst du sehr schnell Langtexte für Meldungen, weil die Fehlerursachen und die daraus resultierenden Arbeitsschritte unter Umständen sehr komplex sind.

Das ist eben der Unterschied zwischen "ich frickel da mal eben was" und "ich baue ein Produkt, mit dem Leute arbeiten werde, die ich jetzt noch nichtmal kenne und die mich im Zweifel nie kennenlernen werden".

Ich mache das auch beim Endkunden und hatte schon Fälle wie "und wer schult jetzt die Leute in Norwegen, wenn die mit der Anwendung auch arbeiten sollen (was nie geplant war)?" -- "Kein Problem, klicken Sie einfach auf das i, da gibt es eine Doku auf deutsch, die braucht jemand nur zu übersetzen und fertig -- mit der Doku kann jeder die Anwendung bedienen".

Und warum man Datenelemente dokumentieren sollte? Weil man z. B. in einer Methodendokumentation zur Dokumentation der Parameter einfach auf dessen Datenelement-Doku verlinken kann.

Ich habe eine ungefähre Vorstellung, wie deine Anwendungen so aussehen und bin froh, dass ich sie nicht abnehmen muss.....

3. Ja, die meckert spätestens dann nicht mehr wenn man auch einen Text dafür angelegt hat (ein Mausklick, wie gesagt).


Ralf
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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1806 / 214 / 396 ) »
1. Es ist prozeduraler Code, nicht prozessualer.
Nukular! Es heißt nukular!
2. Es kann sein, dass DU das so machst
Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe, bzw. es ist in Deinem Kopf zu dem mutiert, was Deine Erwartungshaltung Dir vorschreibt.

Ich habe überhaupt noch nie Code von Entwicklern gesehen, die individuellen Code entwickelt haben und sich dabei darum gekümmert hätten, Methoden oder Langtexte zu dokumentieren. Ein glühendheißer OO-Verfechter, den wir hier mal hatten, hat seine Klassen usw. in einem separaten Dokument dokumentiert, das irgendwo im Verzeichnisbaum lag, und anhand dessen sollte man seine Entwicklung dann verstehen können. War natürlich illusorisch.

Wenn Du von Programmpaketen sprichst, die man als eigenständige Produkte verkaufen möchte, dann hat das natürlich ein anderes Niveau. Klar, die Software von Accenture oder der SAP selbst ist - im Schnitt - besser online dokumentiert. Aber wie gesagt, bei kundenspezifischen Entwicklungen macht das keiner, den ich jemals gesehen hätte. Egal wieviel Mühe Du Dir gibst, den Anschein zu erwecken, dass ich dabei von mir selber sprechen würde. Im Gegenteil: Ich habe mir sogar schon einige Male den Spaß gemacht, meine Datenelemente online zu dokumentieren und ebenso komplett ins Englische zu übersetzen wie die Hauptdoku meines Programms.

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 / 262 ) »
15 Uhr:
DeathAndPain hat geschrieben:
08.10.2019 16:00
Dass sind gute Argumente, jedenfalls in der Theorie.
DeathAndPain hat geschrieben:
08.10.2019 16:00
Das benutzt so oder so keiner. Genau wie auch niemand die erweiterten Texte selbstdefinierter Datenelemente pflegt.
DeathAndPain hat geschrieben:
08.10.2019 16:00
Da das aber auch keiner macht
16 Uhr:
DeathAndPain hat geschrieben:
08.10.2019 17:04
Ich habe überhaupt noch nie Code von Entwicklern gesehen, die individuellen Code entwickelt haben und sich dabei darum gekümmert hätten, Methoden oder Langtexte zu dokumentieren.
Wenn du jetzt den Unterschied zwischen deinen Aussagen von 15 und 16 Uhr siehst, sind wir schon einen Schritt weiter.

Nur weil du etwas noch nicht gesehen hast, ist das kein Hinweis darauf, dass es das nicht gibt. Und es gibt auch (eine steigende Zahl von) Kunden, die ihre eigene / individuelle Software ordentlich dokumentieren, weil sie wissen, dass das Wissen des Entwicklers flüchtig ist, solange es sich in dessen Kopf befindet. Das ist gerade in Unternehmen, die zunehmend mit Freiberuflern arbeiten (weil es zu wenig Festanstellungs-Willige gibt), zunehmend zu beobachten.

Das beobachte ich ebenso wie steigendes Entwicklungsniveau bei den Kunden. Ich bekomme heute ganz andere Fragen gestellt, wenn ich mich wo vorstelle als noch vor ein paar Jahren. Da wird schonmal gesagt "skizzieren Sie mir doch bitte mal auf dem Flipchart das Design Pattern XYZ und erklären Sie mir, wie Sie das in ABAP umsetzen würden - zusammen mit einem typischen Anwendungsbeispiel"


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Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1806 / 214 / 396 ) »
Einigen wir uns darauf, dass Du in einer anderen Realität lebst als ich. Gleichwohl ist es so, dass ich seit 2001 SAP (incl. ABAP) mache, in der Zeit schon bei mehreren Firmen gearbeitet habe und mit einer Vielzahl interner und externer Entwickler und deren Codeerzeugnissen konfrontiert gewesen bin. Insofern brauchst Du nicht so zu tun, als hätte ich keine Berufserfahrung und würde invaliden Unsinn von mir geben.

Heute ärgere ich mich gerade wieder über die nicht deaktivierbare Warnung:

"Der Arbeitsbereich "PB0001" wird durch ein gleichnamiges lokales Datenobjekt (Parameter,Variable) verschattet."

PB0001 ist eine Tabelle, von der ich eine Zeile lese. Der Einfachheit halber mache ich das mit klassicher Syntax ohne INTO, also mit namensgleicher Variable (aber per DATA, nicht per TABLES deklariert). Daraufhin bekomme ich obenstehende nervige Warnung, die noch nicht mal inhaltlich stimmt, denn es gibt zu der Tabelle keinen TABLES-Befehl und keine globale Variable dieses Namens, sondern lediglich diese lokale Variable, die halt den Namen der Datenbanktabelle trägt (was in ABAP nicht verboten ist), so dass hier überhaupt nichts verschattet wird. Ein Pragma, um das zumindest auszublenden, gibt es auch nicht.

Re: Alle Deklarationen in FORM Routinen ermitteln

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 / 262 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:
09.10.2019 12:38
Einigen wir uns darauf, dass Du in einer anderen Realität lebst als ich.
In dieser anderen Realität leben eine Menge Leute, die ich kenne - nicht nur aus dem aktuellen Projekt. Das ist kein Paralleluniversum.... Und wie gesagt: Der Trend wandelt sich, für Unit-Tests und Dokus nimmt man endlich zunehmend Geld in die Hand. Zu viele Kunden haben zu viele Entwicklungen von Leuten, die nicht mehr da sind.
DeathAndPain hat geschrieben:
09.10.2019 12:38
"Der Arbeitsbereich "PB0001" wird durch ein gleichnamiges lokales Datenobjekt (Parameter,Variable) verschattet."
Mach mal ein "clear PB0001" und du weißt, warum der vor Verschattung warnt.


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