Material_Maintain_dark
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Hallo liebe Gemeinde,
ich habe folgendes Problem:
Wir haben ein Lagerverwaltungssystem das nicht mehr gebraucht wird, da wir mit SAP arbeiten. Nun soll ich alle Materialien aus dem alten System ins neue System übertragen.(Das alte System hat nichts mit SAP zutun)
Ich habe jetzt viel über den FuBa Material_maintain_dark gelesen.
Habe auch schon versucht ihn nachzuvollziehen.
Da ich noch Student bin und mich wenig mit Abap auskenne wäre ich für jede Hilfe dankbar.
ich habe folgendes Problem:
Wir haben ein Lagerverwaltungssystem das nicht mehr gebraucht wird, da wir mit SAP arbeiten. Nun soll ich alle Materialien aus dem alten System ins neue System übertragen.(Das alte System hat nichts mit SAP zutun)
Ich habe jetzt viel über den FuBa Material_maintain_dark gelesen.
Habe auch schon versucht ihn nachzuvollziehen.
Da ich noch Student bin und mich wenig mit Abap auskenne wäre ich für jede Hilfe dankbar.
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Hallo,
mit der Transaktion SE37 kannst du Funktionsbausteine testen und siehst dort auch welche Import/Export Parameter und Tables dieser benötigt oder ihm übergeben werden können und wie diese Parameter aussehen.
Des Weiteren kannst du dir in der MM01 mal ein Material bei euch im Test System anlegen und schauen welche Feld ausgefüllt werden müssen im SAP System.
Diese kannst du dann schon mal mit den Feldern aus eurerm Lagersystem vergleichen damit du dir schon mal eine Struktur überlegen kannst wie du diese nach SAP Importieren möchtest(z.B. durch ein Excel Upload - alle Materialien einzelnt eingeben wird auf Dauer echt ätzend).
Hast du dir schon mal eine Struktur gemacht wie das Programm ablaufen soll? Wenn nicht mach das erstmal. Hat mir am Anfang auch geholfen als ich in die ABAP Programmierung eingestiegen bin.
Bei weiteren Fragen kannst de mir gerne eine PN schicken damit der Beitrag nicht hier zugespamt wird mit Texten die nichts mit dem Thread zu tuen haben.
Viele Grüße
Niels
mit der Transaktion SE37 kannst du Funktionsbausteine testen und siehst dort auch welche Import/Export Parameter und Tables dieser benötigt oder ihm übergeben werden können und wie diese Parameter aussehen.
Des Weiteren kannst du dir in der MM01 mal ein Material bei euch im Test System anlegen und schauen welche Feld ausgefüllt werden müssen im SAP System.
Diese kannst du dann schon mal mit den Feldern aus eurerm Lagersystem vergleichen damit du dir schon mal eine Struktur überlegen kannst wie du diese nach SAP Importieren möchtest(z.B. durch ein Excel Upload - alle Materialien einzelnt eingeben wird auf Dauer echt ätzend).
Hast du dir schon mal eine Struktur gemacht wie das Programm ablaufen soll? Wenn nicht mach das erstmal. Hat mir am Anfang auch geholfen als ich in die ABAP Programmierung eingestiegen bin.
Bei weiteren Fragen kannst de mir gerne eine PN schicken damit der Beitrag nicht hier zugespamt wird mit Texten die nichts mit dem Thread zu tuen haben.
Viele Grüße
Niels
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 /
262
)
»
Warum überlässt man so komplexe und wichtige Tätigkeiten wie das Migrieren von Materialstämmen immer Studenten und Praktikanten? Wenn man da einmal Murks einspielt, kriegt man das nie wirklich wieder geradegebogen.
Ich sitze hier bei einem Kunden, der stark wächst und bei dem wir dauernd irgendwelche MatStamm-Migrationen haben. Nicht ganz einfach zu verstehen ist, dass man mehrere MARA-Sätze braucht, um zum Beispiel mehrere Lagerort-Segmente einzuspielen. Ich habe mir hier mit Klassen beholfen (eine Klasse für jede interne Tabelle, die an den Funktionsbaustein übergeben wird), was den Vorteil hat, dass man mit Konstruktoren und Destruktoren arbeiten kann. Sprich: Jeder Satz in jeder dieser Tabellen ist ein Objekt, das verprobt, ob das hierarchisch darüberliegende Objekt auch da ist - wenn nicht, wird es angelegt. So stelle ich sicher, dass für jedes MARC- oder MARD-Segment auch ein MARA-Segment dabei ist.
Du wirst das Customizing auslesen müssen für die Feldsteuerung (weil du sonst ständig Fehlermeldungen bekommst der Art "Feld X ist Mussfeld" oder "Feld Y nicht eingabebereit" - aber immer nur eine, auch wenn danach noch 20 Felder kommen mit identischen Meldungen). Dabei hilft dir der Funktionsbaustein MATERIAL_FIELD_SELECTION_COMB.
Wenn du sonst noch Fragen hast: Immer her damit
Ich sitze hier bei einem Kunden, der stark wächst und bei dem wir dauernd irgendwelche MatStamm-Migrationen haben. Nicht ganz einfach zu verstehen ist, dass man mehrere MARA-Sätze braucht, um zum Beispiel mehrere Lagerort-Segmente einzuspielen. Ich habe mir hier mit Klassen beholfen (eine Klasse für jede interne Tabelle, die an den Funktionsbaustein übergeben wird), was den Vorteil hat, dass man mit Konstruktoren und Destruktoren arbeiten kann. Sprich: Jeder Satz in jeder dieser Tabellen ist ein Objekt, das verprobt, ob das hierarchisch darüberliegende Objekt auch da ist - wenn nicht, wird es angelegt. So stelle ich sicher, dass für jedes MARC- oder MARD-Segment auch ein MARA-Segment dabei ist.
Du wirst das Customizing auslesen müssen für die Feldsteuerung (weil du sonst ständig Fehlermeldungen bekommst der Art "Feld X ist Mussfeld" oder "Feld Y nicht eingabebereit" - aber immer nur eine, auch wenn danach noch 20 Felder kommen mit identischen Meldungen). Dabei hilft dir der Funktionsbaustein MATERIAL_FIELD_SELECTION_COMB.
Wenn du sonst noch Fragen hast: Immer her damit
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Das verstehe ich in der Tat auch nichtralf.wenzel hat geschrieben:Nicht ganz einfach zu verstehen ist, dass man mehrere MARA-Sätze braucht, um zum Beispiel mehrere Lagerort-Segmente einzuspielen.
Heißt das etwa, wenn man mehrere Lagerorte in einem Rutsch für ein Material anlegen will, dass man dann entsprechend viele MARA-Sätze übergeben muss? Oder was genau meintest Du damit? Ich habe den MATERIAL_MAINTAIN_DARK bislang immer gemieden und stattdessen das BAPI BAPI_MATERIAL_SAVE (oder wie auch immer der heißt - hab den Namen gerade nicht zur Hand) verwendet. Für meine Zwecke war das bislang ausreichend, aber man lernt ja nie aus 
Viele Grüße,
Lars
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 /
262
)
»
Richtig, genau das bedeutet es. Das ist in der Dokumentation zum Funktionsbaustein auch so erklärt - ist halt nicht so ganz einfach zu programmieren, wenn man nicht so viel Erfahrung hat.larsi hat geschrieben:Das verstehe ich in der Tat auch nichtralf.wenzel hat geschrieben:Nicht ganz einfach zu verstehen ist, dass man mehrere MARA-Sätze braucht, um zum Beispiel mehrere Lagerort-Segmente einzuspielen.
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Wenn man dabei betreut wird sollte das weniger Probleme geben, wenn man nicht betreut wird muss ich dir recht geben das man sehr schnell Murks damit machenralf.wenzel hat geschrieben:Warum überlässt man so komplexe und wichtige Tätigkeiten wie das Migrieren von Materialstämmen immer Studenten und Praktikanten? Wenn man da einmal Murks einspielt, kriegt man das nie wirklich wieder geradegebogen.
lass dich mal nicht verunsichern, Materialstämme anlegen ist kein Hexenwerk.
wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es um die einmalige Übernahme von Stammdaten aus einem Altsystem im Zuge eine SAP Neueinführung Systemkonsolidierung und nicht um ein Programm welches generisch sein soll um für verschiedene Kunden Materialstämme einzuspielen.
keep it simple... lege für jede Materialart die ihr benötigt ein Material an mit allen benötigten Feldern.
Dann downloaden aller Tabellen MARA MARD MARC etc. in denen dein Material Einträge hat in excel oder tabgetrennte txt wie auch immer, eigentlich alle die du beim FUBA BAPI_MATERIAL_SAVEDATA übergeben kannst. dann bereitest du deine Altdaten entsprechend im excel genau so auf. jetzt schreibst du dir ein programm wo du dir die ganzen Daten importierst und jagst alles durch den BAPI und fertig.
wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es um die einmalige Übernahme von Stammdaten aus einem Altsystem im Zuge eine SAP Neueinführung Systemkonsolidierung und nicht um ein Programm welches generisch sein soll um für verschiedene Kunden Materialstämme einzuspielen.
keep it simple... lege für jede Materialart die ihr benötigt ein Material an mit allen benötigten Feldern.
Dann downloaden aller Tabellen MARA MARD MARC etc. in denen dein Material Einträge hat in excel oder tabgetrennte txt wie auch immer, eigentlich alle die du beim FUBA BAPI_MATERIAL_SAVEDATA übergeben kannst. dann bereitest du deine Altdaten entsprechend im excel genau so auf. jetzt schreibst du dir ein programm wo du dir die ganzen Daten importierst und jagst alles durch den BAPI und fertig.
<:: XING-Gruppe Tricktresor::>
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 /
262
)
»
Genau. Fang einfach an wie der erste Mensch und gehe fest davon aus, dass du nie wieder Materialstämme migrieren musst.
*ohmann*
Edit: Also gut, Daniel meint ich solle das erklären. Anlegen von Materialstämmen ist nicht mal so eben gemacht, denn insbesondere wenn man dabei was kaputtmacht, kriegt man das nie wieder gerade. Daher sollte man die Funktionsweise des MATERIAL_MAINTAIN_DARK schon wirklich verstanden haben, ehe man damit arbeitet. Ich habe mich da mühevoll durchgearbeitet und bin gerne bereit, alles was ich weiß, zu teilen. Aber ein bisschen konkret sollten die Fragen schon sein
*ohmann*
Edit: Also gut, Daniel meint ich solle das erklären. Anlegen von Materialstämmen ist nicht mal so eben gemacht, denn insbesondere wenn man dabei was kaputtmacht, kriegt man das nie wieder gerade. Daher sollte man die Funktionsweise des MATERIAL_MAINTAIN_DARK schon wirklich verstanden haben, ehe man damit arbeitet. Ich habe mich da mühevoll durchgearbeitet und bin gerne bereit, alles was ich weiß, zu teilen. Aber ein bisschen konkret sollten die Fragen schon sein
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Nein, es ist kein Hexenwerk. Aber so fahrlässig kann das nurratsnus hat geschrieben:Materialstämme anlegen ist kein Hexenwerk.
jemand formulieren der das noch nie gemacht hat.
Es ist eine Fleißaufgabe die extreme Sorgfalt erfordert.
Wie die IBM schon vor 30 Jahren formuliert hat:
Wer einem Computer Unsinn erzählt muss immer damit rechnen.
Fehler in den Stammdaten pflanzen sich in Belegen fort und sind
u.U. später nicht mehr zu korrigieren.
Beitrag
von black_adept (Top Expert / 3950 / 105 /
886
)
»
Ralf und Daniel haben nicht ganz unrecht - aber wenn man sich das Projektmanagementdreieck so anschaut
--> Natürlich kann auch der OP sauber Materialstämme übernehmen, wenn er hinreichend Zeit dafür bekommt.
Und so richtig die Einwände auch sind die von Ralf und Daniel kommen - der OP hat nirgends erwähnt, dass sein Plan ist einen vollständigen SAP-Materialstamm aufzubauen und dies eine dauerhafte Aufgabe machen zu wollen oder dass er zig verschiedene Materialarten zu berücksichtigen hat. Es könnten evtl. nur ein paar abgespeckte Matstämme aus einem LVS in ein bestehendes SAP übernommen werden und so etwas kann einem Studenten durchaus als Übungsaufgabe mal übertragen werden. Man muss halt prüfen...
Aber ich hoffe mal, dass eine MatMigration nicht ungetestet in ein Produktivsystem gelangt. Und wenn auf den Testsystemen ein paar Materialien falsch angelegt werden bevor da wild rumgebucht wird kann der Student gleichzeitig mit dem Matstammmigrieren auch das Archivieren von Materialstämmen lernen.
und erkennt, dass ein Student sicher die Komponente "Cheap" ist folgt daraus dass das Ergebnis entweder recht schlechte Qualität haben wird ( Ralfs und Daniels Befürchtung ) oder aber einfach recht lange dauern wird.Wikipedia hat geschrieben:"Pick any two"
The project triangle as a "pick any two" Euler diagram.
You are given the options of Fast, Good, and Cheap, and told to pick any two. Here Fast refers to the time required to deliver the product, Good is the quality of the final product, and Cheap refers to the total cost of designing and building the product. This triangle reflects the fact that the three properties of a project are interrelated, and it is not possible to optimize all three – one will always suffer. In other words you have three options:
Design something quickly and to a high standard, but then it will not be cheap.
Design something quickly and cheaply, but it will not be of high quality.
Design something with high quality and cheaply, but it will take a relatively long time.
--> Natürlich kann auch der OP sauber Materialstämme übernehmen, wenn er hinreichend Zeit dafür bekommt.
Und so richtig die Einwände auch sind die von Ralf und Daniel kommen - der OP hat nirgends erwähnt, dass sein Plan ist einen vollständigen SAP-Materialstamm aufzubauen und dies eine dauerhafte Aufgabe machen zu wollen oder dass er zig verschiedene Materialarten zu berücksichtigen hat. Es könnten evtl. nur ein paar abgespeckte Matstämme aus einem LVS in ein bestehendes SAP übernommen werden und so etwas kann einem Studenten durchaus als Übungsaufgabe mal übertragen werden. Man muss halt prüfen...
Auch richtig.Daniel hat geschrieben:Wie die IBM schon vor 30 Jahren formuliert hat:
Wer einem Computer Unsinn erzählt muss immer damit rechnen.
Fehler in den Stammdaten pflanzen sich in Belegen fort und sind
u.U. später nicht mehr zu korrigieren.
Aber ich hoffe mal, dass eine MatMigration nicht ungetestet in ein Produktivsystem gelangt. Und wenn auf den Testsystemen ein paar Materialien falsch angelegt werden bevor da wild rumgebucht wird kann der Student gleichzeitig mit dem Matstammmigrieren auch das Archivieren von Materialstämmen lernen.
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 /
262
)
»
YMMD - sehr gut zusammengefasst!
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
ja dann hab ich das wohl noch nie gemacht.Daniel hat geschrieben:Nein, es ist kein Hexenwerk. Aber so fahrlässig kann das nurratsnus hat geschrieben:Materialstämme anlegen ist kein Hexenwerk.
jemand formulieren der das noch nie gemacht hat.
Es ist eine Fleißaufgabe die extreme Sorgfalt erfordert.
hört doch mal auf mit dem Ohhh und Ahhh uii ist das schwierig und das einem Studenten übertragen. warum denn nicht ? unter Betreuung mit Anleitung gehe ich davon aus, das die Arbeit im Testsystem gemacht wird. Entsprechende Kontrolle durch die Verantwortlichen wird es wohl auch geben. Er hat auch nicht geschrieben er will ein vollständig dynamisches auf jedem Kundensystem lauffähiges Migrierprogramm erstellen.
mein Gott Customizing auslesen Feldgruppen analysieren etc. ja klar kann man das machen. aber ich glaube nicht das er Dienstleistungen, Coupon, HERB, MRM1, VVGR und wer weiss was noch aus seinem Lagerverwaltungssystem übernehmen muss.
<:: XING-Gruppe Tricktresor::>
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3776 / 176 /
262
)
»
Der Punkt ist: Wenn er hier schon fragt, kann man ja verhindern, dass er typische Anfängerfehler macht. Der erste Fehler ist: Unterschätzen der Migration.
Und glaub mir: Ich habe schon mehr als eine hinter mir und dabei jeden erdenklichen Fehler gemacht.
Und glaub mir: Ich habe schon mehr als eine hinter mir und dabei jeden erdenklichen Fehler gemacht.
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Ich glaube dir sowieso immer allesralf.wenzel hat geschrieben:Der Punkt ist: Wenn er hier schon fragt, kann man ja verhindern, dass er typische Anfängerfehler macht. Der erste Fehler ist: Unterschätzen der Migration.
Und glaub mir: Ich habe schon mehr als eine hinter mir und dabei jeden erdenklichen Fehler gemacht.
und auch ich habe meine Erfahrungen mit Matstamm Migrationen und Ihren Tücken.aber die Zeit für Fehler und deren Analyse ist genau jetzt wenn er noch Student ist.
<:: XING-Gruppe Tricktresor::>
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