Dispositionsverfahren aus ABC/XYZ-Analyse

SAP R/3 Materialwirtschaft: Einkauf, Bestandsführung, Rechnungsprüfung, Inventur, Bewertung, Leistungsabwicklung, Materialstamm...
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Dispositionsverfahren aus ABC/XYZ-Analyse

Beitrag von Larsreitze (ForumUser / 2 / 0 / 0 ) »
Hallo,
im Rahmen unserer Diplomarbeit haben wir eine ABC/XYZ-Analyse durchgeführt und stehen jetzt vor der Frage, welches Dispositions/-Losgrößen/-Prognoseverfahren etc. wir jetzt für die jeweilige Teile anwenden. Die Daten sind bisher (fast) nicht gepflegt. Kann man z.B. sagen, CX-Teile werden immer verbrauchsgesteuert mit maschinellen Bestellpunktverfahren dsiponiert und die Losgröße sollte z.B. nach Groff bestimmt werden? Wenn ja, welche Dispositionsparameter wählt man am besten für die jeweiligen Teileklassen? Vielen Dank

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Beitrag von cosmo (Specialist / 175 / 0 / 0 ) »
Die Dispoverfahren kann man im Materialstamm pflegen. Es gibt auch maschinellen Meldebestand. Losgrößenverfahren werden mehrere angeboten, allerdings ist mir das "Groff'sche" Verfahren kein Begriff. Den Materialstamm kann man mit dem Funktionsbaustein bapi_material_savedata auch über einen Report ändern.

Wie Du allerdings deine Matrix aufbaust, ist Deine Kunst. Beachte auch. ob es evtl. eine Vorplanung aus dem Vertrieb gibt. Wenn Du dann stochastische Verfahren anwendest, wird die Vorplanung nicht an untergeordnete Komponenten weitergegeben.
Jörg Krause, Anwendungsentwickler und SAP-Betreuer MM/PP

Beitrag von PatrickJ (ForumUser / 75 / 0 / 0 ) »
Hallo,

ABC/XYZ - Verfahren ist im SAP nicht vorhanden, man kann nur die ABC-Klassifizierung anhand des Umsatzes setzten. (Standardreport)

Bzgl. der Verbindung zwischen XYZ zu einem Planungsverfahren, kann ich nur sagen, m.E. gibt es hier keinen "Königsweg".

Wir haben ca. 80.000 Artikel und planen diese mit PD und "Auffüllen auf Höchstbestand".

Einmal die Woche errechnen wir mit unserem eignen Verfahren (Report von mir entwickelt) neue Melde/Sicherheitsbestände und Höchstbestände aus und speichern die Ergebisse im Materialstamm mit einem Standard-Fuba (ähnlich wie von Cosmo besprieben) ab.

Hier haben wir auch Abhänigkeiten zwischen dem Zentrallager und den Dezentralenlägern berücksichtigt, welche im keinem Standardverfahren im SAP vorhanden sind.

Ich beschäftige mich seit über 4 Jahren mit der optimalen Lagerplanung in Verbindung mit geringen Lagerwert und hoher Lieferbereitschaft und habe ein Problem mit diesen Standardverfahren sei es Groff, Wilson und wie sie alle heisen.

Wie schon gesagt, m.E. hängt es von den Artikeln, vom Kaufverhalten der Kunden ab und das ist bei jeder Firma anders. Auch ein CZ-Teil kann ein wichtiges Produkt für den Kunden sein.

Patrick
Patrick

Beitrag von PatrickJ (ForumUser / 75 / 0 / 0 ) »
PatrickJ hat geschrieben:Hallo,

ABC/XYZ - Verfahren ist im SAP nicht vorhanden, man kann nur die ABC-Klassifizierung anhand des Umsatzes setzten. (Standardreport)

Bzgl. der Verbindung zwischen XYZ zu einem Planungsverfahren, kann ich nur sagen, m.E. gibt es hier keinen "Königsweg".

Wir haben ca. 80.000 Artikel und planen diese mit PD und "Auffüllen auf Höchstbestand".

Einmal die Woche errechnen wir mit unserem eignen Verfahren (Report von mir entwickelt) neue Melde/Sicherheitsbestände und Höchstbestände aus und speichern die Ergebisse im Materialstamm mit einem Standard-Fuba (ähnlich wie von Cosmo besprieben) ab.

In dem Report haben wir auch Abhänigkeiten zwischen dem Zentrallager und den Dezentralenlägern berücksichtigt, welche im keinem Standardverfahren im SAP vorhanden sind.

Ich beschäftige mich seit über 4 Jahren mit der optimalen Lagerplanung in Verbindung mit geringen Lagerwert und hoher Lieferbereitschaft und habe ein Problem mit diesen Standardverfahren sei es Groff, Wilson und wie sie alle heisen.

Wie schon gesagt, m.E. hängt es von den Artikeln, vom Kaufverhalten der Kunden ab und das ist bei jeder Firma anders. Auch ein CZ-Teil kann ein wichtiges Produkt für den Kunden sein.

Patrick
Patrick

Beitrag von Larsreitze (ForumUser / 2 / 0 / 0 ) »
Hallo,
Vielen Dank für die Hilfestellung. Die Idee mit der festen Losgröße hilft schonmal weiter.
Lars

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